News & Blog

Wissenswertes zur neuen VMCA v12.1 (2024) Prüfung

Könnte hilfreich sein...

Veeam VMCA v12.1

Wer darf?

  • Teilnehmer des (zum Zeitpunkt der Verfassung dieses Blogs noch nicht verfügbaren) VMCA (Veeam Backup & Replication: Architecture and Design) v12.1 Kurses
  • VMCA v11 zertifizierte Personen
  • Teilnehmer des Veeam Backup & Replication v11: Architecture and Design Kurses
VMCE v11/v12 ist formal nicht erforderlich, sehr gute v12(.1) Kenntnisse sind aber unbedingt erforderlich

Wie, wo, wann?
Prüfungssprache ist Englisch, die Prüfungsdauer beträgt 90 (plus 15*) Minuten.

* Englisch ist in DACH keine lokale Sprache


Der Test ist ein Multiple Choice Test mit insgesamt 50 Fragen, von denen aber nur 40 gewertet werden. Die übrigen zehn sind "seeded", wie Veeam dies bezeichnet, werden nicht gewertet sind aber auch nicht gekennzeichnet.

Die Prüfung ist bei PearsonVUE abzulegen, Anmeldung hier ⧉
Der normale Modus ist im zertifizierten Prüfungscenter Vorort nach Wahl, vermutlich kann die Prüfung auch online abgelegt werden.

Sperrfristen
2. Antreten frühenstens 24 Stunden später
3.-5. Antreten jeweils frühestens nach 14 Tagen
6. Antreten dann erst nach 12 Monaten
Antritte 7 - 10 dann wieder 14 Tage, danach 12 Monate Sperrfrist

Dispens ist angeblich über Anfrage bei der Veeam Academy möglich.

Wissen oder nicht wissen, was ist die Frage?
Veeam beschränkt sich hier nicht bloss auf die (zum Zeitpunkt der Verfassung dieses Blogs noch nicht verfügbaren) Kursunterlagen, sondern erwartet, dass sich ein Kandidat auch darüber hinaus weiterbildet.
Der VMCA v12(.1) Exam Guide bietet hier gute Anhaltspunkte.

Die Themenkreise sind wie auch schon beim VMCA v11 anhand der Projektsphasen gegliedert:

Discovery Phase mit 25% Gewichtung
Hier liegt der Schwerpunkt darauf, dass der Kandidat versteht,

  • wie und welche Daten erhoben werden müssen
  • wie sie zu analysierten sind (sowohl für vSphere und Hyper-V)
  • welche Komplexität uU innewohnt (verschlüsselte VMs, Datenbanken, Enterprise Plug-Ins)

Conceptual Design mit 25 Gewichtung

  • Gruppierung der Daten anhand Shared Resources (Standorte, Enterprise Dasign)
  • Aufgliederung der Informationen in Requirements, Constraints sowie
  • Aufstellung notwendiger Assumptions und Erkennung der Risks

Logical Design mit 25% Gewichtung

  • Evaluierung und Entscheidung von Features bzw. notwendige Komponenten zur Umsetzung der Requirements/Vermeidung der Constraints - hier geht es neben den Komponenten auch um die Transport Modi und DR Best Practices
  • Sizing der notwendigen Komponenten (Repositories, VM Proxies, NAS Backup Komponenten, VBR, VBR-DB)
  • Einstellungen vom VBR Server selbst, Backup Jobs inkl. Methods/Modes und Guest Processing sowie Storage
  • High Level Design inkl. Platzierung von Komponenten wie VBR, VBR-DB, Proxies und Repositories

Physical Design mit 12,5% Gewichtung

  • Überführung in eine Bill of Material - sprich Building Blocks, also Sizing (inkl. wieviele jeweils) vom VBR, VBR-DB, von Proxies und der unterschiedlichen Repository Typen
  • VBR und auch standortbezogene Deploymentarten, Anzahl und Mode der Proxies, Task- und Durchsatzlimitierung

Deployment and Evaluation mit 12,5% Gewichtung

  • VBR Systemvoraussetzungen
  • Installation von VBR anhand einer vorgegebenen Situation
  • Design Validierung und Modifikation (Iteration) anhand geänderter Rahmenbedingungen
  • Security: allgemeine Überlegungen und Absicherung der Backup Infrastruktur

Wieviel ist genug?
Die Punkteskala bewegt sich von 300 bis maximal 900, dabei müssen mindestens 720 Punkte erreicht werden.
Auch hier geht das System mit der Methodik des VMCE v12(.1) Examens konform.

Verfasst am 20240711 von red.